Unterordnung

Unterordnung

Der Erfolg der Erziehung (Ausbildung) ist abhängig vom Verständnis des Menschen dem Leistungsvermögen seines Boxers gegenüber.

Die Erziehung (das Lernen) beginnt gleich nach der Geburt des Welpen. Denn ohne Anpassung an die Gegebenheiten (Mutterhündin, Geschwister, Durst, Hunger) wäre der Welpe nicht lebensfähig. Gerade das erste Lebensjahr des Hundes ist von größter Bedeutung für die Erziehung und Ausbildung.

Wir haben beim heranwachsenden Hund vier Lernabschnitte:

-Prägung –  Belehrung – Erziehung – Ausbildung

Der Boxer hat seine Veranlagungen (Eigenschaften) geerbt, aber wenn diese Fähigkeiten nicht gefördert werden und durchlebt werden, verkümmern sie. Die Voraussetzung für die Ausbildung zur Vielseitigkeitsprüfung baut auf einer natürlichen Veranlagung auf. Da diese Veranlagung nicht bei jedem Hund gleich geartet ist, muss auch die Ausbildung individuell durchgeführt werden. Ein Boxer, der eine erlebnisreiche Kinderstube durchlebt hat, ist gut vorbereitet für weitere Aufgaben als Arbeitshund. In den normalen Alltag für unseren Boxer fließt nun die Ausbildung übergangslos ein. Das Ziel für die weitere Tätigkeit mit dem Hund muss ein problemloser Boxer sein, der ein angenehmer Begleiter im familiären und sportlichen Bereich ist. In der Ausbildung sollte es so sein, dass der Boxer eine Übung ausführt, weil er dafür belohnt wird.  Wer lobt und belohnt, dessen Nähe wird gesucht. Das ist nicht nur bei Hunden so. Die Ausbildung erfolgt über Futtermotivation oder Beutemotivation. Grundlage der Ausbildung sind die gleichen Bestandteile wie in der Begleithundeprüfung. Im Gebrauchshundesport werden die Übungen durch das Apportieren und etwas schwerere Übungen beim Sitz, Platz, Steh ergänzt.  Durch unsere geschulten Ausbildungswartinnen und Ausbildungswarte, erfolgt hier eine gezielte Ausbildung.